Alles, was du ĂŒber Tiefschneefahren wissen musst + 10 Tipps von Profis!
Jetzt erfĂ€hrst du alles, was du ĂŒber Tiefschneefahren wissen musst!
UnberĂŒhrte Pisten haben eine magische Anziehungskraft! Hier sind unsere Tipps fĂŒrs Tiefschneefahren. Wir haben Informationen gesammelt, die du unserer Ansicht nach kennen solltest, insbesondere dann, wenn Tiefschneefahren fĂŒr dich neu ist. Wir haben Tipps, wie und wo du in solchem Schnee fahren kannst, zeigen dir nĂŒtzliche Ăbungen und erklĂ€ren die Unterschiede zwischen Heli-Skiing und Cat-Skiing.
Wir haben auĂerdem ein paar Empfehlungen fĂŒr Skijacken fĂŒr Herren und Damen sowie fĂŒr weitere essenzielle Kleidung. Aber Tiefschneefahren macht nicht nur SpaĂ, sondern birgt auch einige Risiken. Sei also vorsichtig, halte dich an die Vorschriften und hör denen zu, die Ahnung haben!
Was ist Tiefschnee?
Was ist Tiefschneefahren?
Tiefschneefahren leicht gemacht
Tipps von Protest-Teamfahrern Andri und Camille
Die besten Orte zum Tiefschneefahren in Europa
Unterricht fĂŒrs Tiefschneefahren
Trainieren fĂŒrs Tiefschneefahren
Heli-Skiing und Cat-Skiing
Lawinengefahr
Welches Equipment brauchst du?
Welche Kleidung brauchst du?
Fazit
Tief- oder Pulverschnee ist der tollste Schnee ĂŒberhaupt.
Was ist Tiefschneefahren?
Tiefschneefahren bedeutet, im offenen GelĂ€nde auf neuem Tiefschnee zu fahren. Viele Ski- und Snowboardfahrer trĂ€umen davon, auf einer unberĂŒhrten Piste mit frischem Pulverschnee zu fahren. Aber du musst auch wissen, wie du auf Skiern oder einem Snowboard sicher manövrierst. Dieser Schnee verhĂ€lt sich anders, weil er noch nicht von Pistenraupen verdichtet wurde. Daher musst du deinen Fahrstil anpassen.
Tiefschneefahren leicht gemacht
Wenn du in offenem GelĂ€nde Ski fĂ€hrst, musst du die richtigen Techniken fĂŒrs Skifahren in Tiefschnee lernen. Die Bewegungen, die du beim Skifahren auf frischem Tiefschnee machst, unterscheiden sich von den Bewegungen auf prĂ€parierten Pisten. Daher empfehlen wir dir, in Begleitung eines erfahrenen FĂŒhrers zu fahren. Sie kennen die Orte, die Techniken und die VorsichtsmaĂnahmen, auf die es beim Tiefschneefahren ankommt.
Die Bewegungen, die du beim Skifahren auf frischem Tiefschnee machst, unterscheiden sich von den Bewegungen auf prÀparierten Pisten.
Bevor du dich auf die Piste begibst, musst du Parallelski fahren können und den Hockey- oder Parallelstopp beherrschen. Der Parallelstop ist die schnellste Art anzuhalten und wichtig, damit du lernst, wie du Kollisionen vermeidest und Gefahrensituationen aus dem Weg gehst. Du brauchst gutes Gleichgewichtsvermögen und musst die Skier beherrschen. Fang mit niedrigem Tiefschnee an, damit du herausfindest, wie deine Skier reagieren, bevor du dich in tieferen Schnee wagst. Sobald du dich sicher fĂŒhlst, bist du bereit fĂŒr die weiĂe Pracht.
Bevor du dich auf die Piste begibst, musst du Parallelski fahren können und den Hockey- oder Parallelstopp beherrschen.
Wir sind echte Tiefschneefans hier bei Protest und haben daher unsere eigene Liste mit Tipps fĂŒr Tiefschneefahrer erstellt. Los gehtâs.
1. WÀhle das richtige GelÀnde aus
Tiefer Pulverschnee macht dich langsamer. Du kannst deine Komfortzone verlassen und dich fĂŒr eine steile Piste entscheiden.
2. Geschwindigkeit ist gut
Auf einer steilen Piste bist du natĂŒrlich schneller unterwegs. Und Geschwindigkeit ist gut, da du so auf der OberflĂ€che des Schnees bleibst, wenn du wendest. Pulverschnee macht dich langsamer; wenn du zu langsam bist, sinkst du beim Wenden ein, und es wird schwierig, die Richtung zu Ă€ndern. Die Skier mĂŒssen weiter nach unten zeigen als normal, damit du schneller wirst. Nun kannst du ĂŒber den Pulverschnee gleiten.
3. GleichmĂ€Ăig Druck ausĂŒben
Wenn du auf Pulverschnee fĂ€hrst, kann es sein, dass die AuĂenseite der Skier im Schnee versinkt. Um das zu vermeiden, solltest du gleichmĂ€Ăig Druck auf beide Skier ausĂŒben, um die FlĂ€che zu vergröĂern, auf der du stehst.
4. Finde deinen eigenen Rhythmus
Deine Wenden mĂŒssen weit, kurvig und elegant sein, damit die Energie einer Wende dich in die nĂ€chste Wende trĂ€gt.
5. Nutze die StÀrke im Zentrum deines Körpers
Arbeite an der Muskulatur in deiner Körpermitte, denn diese Muskeln helfen dir beim Tiefschneefahren. Pulverschnee ist oft unregelmĂ€Ăig und manchmal uneben. Wenn deine Körpermitte angespannt ist, sorgt das fĂŒr StabilitĂ€t, wenn du unerwartet ĂŒber eine Unebenheit fĂ€hrst.
6. Nicht zurĂŒcklehnen
Das ermĂŒdet dich, und du hast nicht die volle Kontrolle ĂŒber deine Skier.
7. Stell die FĂŒĂe eng zusammen
Fahr so, dass die Skier dichter beieinander sind als sonst â etwa 10 cm nĂ€her. So verhinderst du, dass die Skier auseinanderdriften und du hinfĂ€llst.
8. Entspann dich
Bevor du dich in die weiĂe Pracht aufmachst, atme tief durch und versuche, deinen Körper zu entspannen. Und wenn du fĂ€llst, fĂ€llst du in watteweichen Schnee.
Tipps fĂŒrs Tiefschneefahren von den Protest-Teamfahrern Andri und Camille
9. Andri Ragettli:
âTiefschneefahren macht SpaĂ, aber denk immer an deine Sicherheit!â
10. Camille Armand:
âFĂŒrs Tiefschneefahren brauchst du an erster Stelle Freeride-Skier oder ein Freeride-Snowboard (also Skier oder ein Snowboard, das gröĂer und breiter als normal ist).
Die besten Orte zum Tiefschneefahren in Europa
Du weiĂt nie, wann und wo du das GlĂŒck hast, an diesen Orten im Tiefschnee fahren zu können, aber die Wahrscheinlichkeit ist ĂŒberdurchschnittlich hoch. Deine Chancen stehen also gut. Wir haben den Protest-Teamfahrer und professionellen Snowboarder Camille Armand gefragt, welche Orte in Europa er zum Freeriding empfiehlt (Freeriding ist Tiefschneefahren ohne vorgegebene Route). Hier sind seine Tipps:
1. Chamonix Mont-Blanc (Frankreich)
2. Verbier (Schweiz)
3. Helbronneur (Italien)
4. Engelberg (Schweiz)
5. La Grave (Frankreich)
Unterricht fĂŒrs Tiefschneefahren
Planst du fĂŒr diesen Winter Tiefschneefahren? Denk immer daran, dass Tiefschneefahren mit Risiken verbunden ist. Achte also immer auf deine Sicherheit und sei vorsichtig. Um die Risiken möglichst gering zu halten, kannst du in Begleitung eines Skilehrers fahren. In manchen Wintersportorten wird Unterricht fĂŒr Tiefschneefahren angeboten. Hier erfĂ€hrst du auch, wie du eine Lawine ĂŒberlebst.
Denk immer daran, dass Tiefschneefahren mit Risiken verbunden ist.
Trainieren fĂŒrs Tiefschneefahren
Deine Zeit in den Bergen ist begrenzt und kostbar. Diese Zeit willst du natĂŒrlich nicht mit Muskelkater verschwenden. Was kannst du dagegen tun? Bring dich in Form, bevor du auf die Piste gehst! Wir haben eine kurze Liste mit Ăbungen zusammengestellt, die du zuhause machen kannst, bevor du dich fĂŒr die Zeit im Schnee vorbereitest. Wir empfehlen die folgenden drei Ăbungen. AnschlieĂend solltest du deine Kondition durch Laufen oder Schwimmen verbessern.
1. Ausfallschritte
Ausfallschritte sind eine tolle Ăbung, weil du so Gleichgewicht und Kraft trainierst
2. Press-ups
Eine gute Ăbung fĂŒr die Muskeln in der Körpermitte
3. Kniebeugen
Deine Schenkel leisten die meiste Arbeit beim Skifahren und sollten daher trainiert werden
Heli-Skiing und Cat-Skiing
In den Bergen wirst du beide Begriffe hören. Beides sind tolle Techniken fĂŒrs Tiefschneefahren, aber nicht allgemein bekannt. Wenn du die Chance hast, eine der beiden Techniken auszuprobieren, helfen dir vielleicht unsere Tipps weiter. Los gehtâs…
Heli-Skiing
Heli-Skiing lÀsst sich am besten beschreiben als Abfahrt im Bergskifahren von einem Ort aus, den du nur mit dem Hubschrauber erreichst. Ein Traum!
Vorteile
– Eine tolle Kombination aus Hubschrauberflug und aufregender, fast vertikaler Skifahrt
– Du kannst an Orten Ski fahren, die normalerweise nicht erreichbar sind, auch nicht mit einer Schneekatze
– Du lĂ€sst all den Trubel der ĂŒberfĂŒllten Pisten hinter dir
– Heli-Skiing bedeutet meistens, dass die Abfahrt vertikaler verlĂ€uft als beim Cat-Skiing
Nachteile
– Hubschrauber mĂŒssen bei schlechtem Wetter in der Regel am Boden bleiben
– Heli-Skiing ist teurer als Cat-Skiing. Das hĂ€lt die meisten Leute vom Heli-Skiing ab
– Der begrenzte Platz im Hubschrauber bedeutet, dass du nur wenig GepĂ€ck mitnehmen kannst und deine Kleidung gut auswĂ€hlen musst, weil dein Rucksack klein ist.
Cat-Skiing
Cat-Skiing lÀsst sich am besten beschreiben als Abfahrt im Bergskifahren von einem Ort aus, den du nur mit der Schneekatze erreichst. Noch ein Traum! Was ist eine Schneekatze? Sie erinnert an eine Pistenraupe. Dieses Kettenfahrzeug hat eine geschlossene Kabine und kann 5 bis 12 Personen an Orte bringen, die mit dem Skilift nicht erreichbar sind.
Vorteile
– Schneekatzen sind wetterfest
– Die Fahrt zum Gipfel mit den anderen Fahrern ist eine gute Gelegenheit fĂŒr angenehme GesprĂ€che und zum Kennenlernen
– Cat-Skiing ist nur halb so teuer wie Heli-Skiing
– Du kannst mehr Sachen, Kleidung und Snacks mitnehmen, da du mehr Platz hast und mehr transportieren darfst
Nachteile
– Schneekatzen sind langsamer als Hubschrauber (und die Aussicht ist nicht so spektakulĂ€r)
– Schneekatzen können dich nicht an alle Orte bringen, die ein Hubschrauber erreichen kann. Allerdings wirst du erstaunt sein, was alles möglich ist
Heli-Skiing und Cat-Skiing sind einmalige Erfahrungen. Letztendlich hĂ€ngt es von deinem Budget und dem GelĂ€nde ab, indem du fahren möchtest. Wie du dich auch entscheidest â es wird ein tolles Erlebnis!
Heli-Skiing und Cat-Skiing sind einmalige Erfahrungen.
Lawinengefahr
Sicherheit ist das oberste Gebot beim Tiefschneefahren. Wenn du die Sicherheitshinweise missachtest, kann das schwere Folgen haben. Alle Skifahrer sind fĂŒr ihre eigene Sicherheit verantwortlich. Was solltest du tun? Informiere dich ĂŒber die Risiken und möglichen Gefahren, bevor du dich auf die Piste begibst. In speziellen Kursen lernst du, wie du dich auf eine Lawine vorbereiten kannst. Diese Kurse zeigen, wie die Teilnehmer in Tiefschneegebieten sicher fahren, welche verschiedenen Schneearten es gibt, wie die Wetterbedingungen das Tiefschneefahren beeinflussen und wie sie sich am besten auf die Fahrt im Pulverschnee vorbereiten.
Welches Equipment brauchst du fĂŒrs Tiefschneefahren?
Du brauchst das passende Equipment, damit du die Zeit im Tiefschnee richtig genieĂen kannst. Dein Werkzeug besteht aus Skiern, Skischuhen, einem Helm und Skistöcken (optional mit Schneetellern). Ein schĂŒtzender Helm ist ein absolutes Muss, weil das GelĂ€nde noch vollkommen unberĂŒhrt ist. Breite Tiefschneeskier und Tiefschneeteller helfen dir dabei, ĂŒber den Tiefschnee zu gleiten, aber sind nicht unbedingt notwendig. Tiefschneeskier unterscheiden sich von normalen Skiern unter anderem durch die Form. Tiefschneeskier sind breiter, damit du abheben und dich besser abstoĂen kannst, wĂ€hrend du dich durch den Neuschnee bewegst.
Welche Kleidung brauchst du fĂŒrs Tiefschneefahren?
Du solltest dich dem Wetter entsprechend anziehen, damit du die Zeit im Tiefschnee richtig genieĂen kannst. Das heiĂt: atmungsaktive und wasserbestĂ€ndige Oberbekleidung mit warmen, schnell trocknenden Schichten darunter. Zum GlĂŒck bist du hier genau richtig. Die neue Winterkollektion von Protest bietet jede Menge Kleidung, die fĂŒr die Berge geeignet ist. FĂŒr Herren haben wir Jacken mit hoher AtmungsaktivitĂ€t und WasserbestĂ€ndigkeit. Wirf einen Blick auf die Blake und die Timo Ski- und Snowboardjacken, die einer WassersĂ€ule von 20.000 mm widerstehen.
FĂŒr Damen empfehlen wir aus unserem umfangreichen Sortiment an Damenjacken die Alison und die Chica Ski- und Snowboardjacken. Wir haben Ski- und Snowboardhosen fĂŒr Herren und Damen. Unter deiner Oberbekleidung solltest du warme und atmungsaktive Schichten tragen. Wir haben etliche aufregende Midlayers fĂŒr Herren und Damen sowie Baselayers fĂŒr Herren und Damen. Denk auch an warme und atmungsaktive Socken und Handschuhe. Jetzt bist du bereit!
Fazit
Darauf kannst du dich freuen. Ăbers Tiefschneefahren lĂ€sst sich viel sagen. Wir haben erklĂ€rt, wie Tiefschneefahren funktioniert, welche AusrĂŒstung du brauchst und welche Ăbungen dich am besten auf die Piste vorbereiten. Denk immer daran, dass Tiefschneefahren Risiken mit sich bringt. Verhalte dich clever, sei vorsichtig und informiere dich. Der Tiefschnee kann kommen, sei bereit und bleib cool.